Ganz einfach erklärt, ist es eine Massagetechnik, die an Streicheleinheiten erinnert.
Diese Technik wurde Anfang der 1900 Jahre in der Schweiz das erste Mal von einem B. Schuhmann an einer Klinik ausprobiert. Diese Klinik kombiniert auch heute noch, Schulmedizin mit TCM (traditionellen chinesischen Medizin), Naturheilkunde und anderen fernöstlichen Heilmethoden.
Er war Krankenpfleger und kümmerte sich aufopferungsvoll um eine ganze Reihe von Menschen in seiner Abteilung. Es waren meist ältere Menschen oder Geflüchtete, die sich alleine oder verlassen fühlten. Schuhmann ging von Bett zu Bett, von Stuhl zu Stuhl, unterhielt sich mit den Menschen, hörte ihnen zu. Während er das tat, strichen seine Hände sanft über den Kopf, oder über den Arm der erzählenden Person. Diesen Menschen ging es nach relativ kurzer Zeit, nachweislich besser.
Zur Bedeutung und Akzeptanz des Streichelns als Heilmethode, besonders in der Öffentlichkeit, bestehen je nach Kulturkreis unterschiedliche soziale Gesetzmäßigkeiten. Die einen würden es als eine Form von Intimität missverstehen, die anderen als eine Form „des Haltens“, „des Wahrnehmens“ richtig verstehen.
Streicheln ist beim Menschen als Teil, einer der möglichen Formen der nonverbalen Kommunikation. Es ist in all diesen möglichen Variationen eine sanfte direkte oder indirekte Körperberührung, die Zuneigung und Verstehen ausdrücken soll und über den Tastsinn der Haut wahrgenommen wird.
In der Transaktionsanalyse (Die Transaktionsanalyse befasst sich mit der Fragestellung, warum sich Menschen so fühlen, so denken und so verhalten, wie sie es in dem Moment tun) spricht man von Streicheln generell, wenn eine Person sich um eine andere kümmert und ihr Zuneigung entgegenbringt. Hier ist der Begriff jedoch meist im übertragenen Sinne gemeint als psychische Zuwendung.
Neuere Forschungen haben ergeben, dass Menschen außerdem ausreichenden und wohlmeinenden Körperkontakt brauchen, um zentrale Körperfunktionen wie Wärmehaushalt, Immun- und Herz-/Kreislaufsystem zu regulieren. Außerdem schüttet unser Gehirn im Zentrum das Hormon Oxytocin aus.
Ein erhöhter Oxytocinspiegel verringert Ängste, Stress und Spannungen, denn mit der Ausschüttung von Oxytocin sinkt auch die Spannung in den Skelettmuskeln. Nach Ekkehart D. Englert kennen alle Menschen das damit verbundene Gefühl: der Trost und die Kraft, die von einer innigen Umarmung ausgehen, besonders in Momenten von Verzweiflung, Kummer und Trauer. Solche Berührungen tun nicht nur der menschlichen Seele gut, sondern auch der allgemeinen Gesundheit. Es stärkt das Immunsystem und wirkt sich positiv auf das vegetative Nervensystem aus und damit beispielsweise auf den Blutdruck und die Atmung.
Schumann wusste diese wissenschaftlichen Dinge damals natürlich noch nicht, aber er nahm die Veränderungen, der Patienten war und entwickelte mit einem Masseur eine Kombination aus Streicheln und Massage. Eine ganz leichte Massage, die mit vielen Streichungen, Streicheln und sanften Berührungen zu tun hatte.
So wurde die Comminus Massage entwickelt.
Ich gebe diese Massage gerne in der zweiten Hälfte des Tages, da sich in dieser Zeit der Körper auf Ruhe leichter einstellen kann. Kombiniert mit angenehmen Aromaölen, wird es Deinen Organismus einen kräftigen Schub geben!
Probiere es gerne aus! Ich freue mich auf Deinen Anruf.
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Dein Lars Koch